Der Trend zu Tiny House und Micro Living ist weltweit auf dem Vormarsch. Im Jahr 2050 werden mehr als zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben. Diese Zukunftsaussicht verrät eine aktuelle Statistik der UNO. Momentan sind es bereits 55 %. Auch in Deutschland ist die Urbanisierung des Lebensraums im vollen Gange. Immer mehr Menschen teilen sich immer weniger Platz. Das hat Folgen, die wir bereits jetzt anhand der steigenden Immobilienpreise für Miete und Kauf ablesen können. Es gilt, Platz, den wir zur Verfügung haben, bestmöglich zu nutzen. Multifunktionale Räume – wie ein Schlafbadezimmer oder eine smarte Wohnküche – sind ein genauso probates Mittel, wie gezielte Einrichtungstricks.
Empfehlenswert für kleine Küchen ist in jedem Fall immer ein heller Boden. Ob Paket, Fliesen, Laminat oder Teppich – durch einen hellen Boden wirkt ein kleiner Raum größer. Selbst durch die Anordnung oder die Größe der Bodenelemente können wir noch viel rausholen und optisch tricksen. Ein altbewährter Trick, um unseren kleinen Raum größer erscheinen zu lassen: eine Wand farblich hervorheben oder mit einer gemusterten Tapete akzentuieren. Einen schmalen Raum verbreitern wir dadurch, dass wir beispielsweise die Wand an der Stirnseite farblich betonen. Auch gut zu wissen: Niedrige Räume sollen optisch an Raumhöhe gewinnen, indem wir die Decke in einem helleren Ton als die Wände streichen.
In kleinen Räumen ist Tageslicht wahrlich Gold wert. Aber auch mit der richtigen Beleuchtung erreichen wir eine Menge. Denn: Ein kleiner Raum wirkt größer, wenn wir statt nur einer Deckenlampe mehrere Lichtquellen im ganzen Zimmer verteilen und atmosphärisch aufeinander abstimmen. Einen weiteren Fokus sollten Sie auf die Ordnung legen: Gerade kleine Räume wirken schnell wuselig, unordentlich und noch kleiner, wenn wir nicht ab und zu mal aufräumen. Stauraum schafft in Küchen Abhilfe. Aber zu zwanghaft sollte es auch nicht sein, sonst wirkt der gesamte Raum wiederum leblos und steril.